Wie wird die Berufsunfähigkeitsrente versteuert?

BU-Rente und Steuern Beispiel

Bei der Kalkulation der Höhe der eigenen BU-Rente stellt sich der ein oder andere die Frage, ob diese im Leistungsfall auch in voller Höhe ausgezahlt wird oder ob noch Steuern oder sonstige Abzüge anfallen.


Grundsätzlich kann man sagen, dass deine BU-Rente im Leistungsfall ein steuerpflichtiges Einkommen darstellt.


Bevor du nun aber die Hände über dem Kopf zusammenschlägst und dir denkst, „der Staat nimmt mir selbst während einer Berufsunfähigkeit noch Geld ab“, wollen wir uns dem Thema in diesem Beitrag etwas ausführlicher widmen und dir aufzeigen, dass in einigen Fällen kaum bis gar keine Steuern anfallen.


Eine pauschale Antwort auf die Frage: „Wie hoch muss ich meine BU-Rente versteuern?“ gibt es nicht.

Es kommt hier immer auf den Einzelfall und auf eine Vielzahl individueller Punkte an.

Wann muss man seine BU-Rente versteuern?

In diesem Beitrag gehen wir überwiegend auf die steuerlichen Abgaben der BU-Rente im Leistungsfall ein. Ob und in welcher Form du deine Beiträge der BU während der Beitragszahldauer bei deiner Einkommenssteuer ansetzen kannst, ist nicht Bestandteil dieses Beitrags.

Wann und in welcher Höhe du deine BU-Rente im Leistungsfall versteuern muss, das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.


Im Folgenden haben wir diese aufgelistet und gehen im weiteren Beitrag anhand von Beispielen auf die einzelnen Punkte ein.

  • Die Vertragsgestaltung der BU-Versicherung (1. 2. oder 3. Schicht)
  • Das Alter, in dem man berufsunfähig wird und die Restlaufzeit des Vertrags
  • Die Höhe der ausgezahlten BU-Rente
  • Der gültige Grundfreibetrag
  • weitere Einkunftsarten neben der BU-Rente

Der erste Punkt, die Vertragsgestaltung der BU-Versicherung, ist für die grundsätzliche Betrachtung der Besteuerung der BU-Versicherung sehr wichtig.

Die Berufsunfähigkeitsversicherung kann man, vereinfacht gesagt, in drei unterschiedlichen „Schichten“ absichern. Der Gesetzgeber hat hierbei je Schicht unterschiedliche steuerliche Vorgaben gemacht.

Die Art der Besteuerung der BU-Rente hängt davon ab, in welcher „Schicht“ die BU abgeschlossen wurde.

  • 3. Schicht (private Versicherung als Selbstständige BU-Versicherungen (SBU))
  • 2. Schicht (Berufsunfähigkeitsversicherung im Rahmen einer betrieblichen Altersvorsorge)
  • 1. Schicht (BU in Kombination mit einer Rürup-Rente (auch Basisrente genannt))

In welcher Schicht du deine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen solltest und welche Schicht besser oder schlechter für dich geeignet ist, soll nicht Bestandteil dieses Beitrags sein.

In den folgenden Abschnitten haben wir für die unterschiedlichen Schichten Beispiele erstellt, mit welchen Abzügen du bei der Auszahlung einer entsprechenden BU-Rente rechnen müsstest.

Dieser Beitrag thematisiert in erster Linie die Steuer im Falle einer Berufsunfähigkeit. Du solltest immer im Hinterkopf behalten, dass neben den Steuern auch noch Aufwendungen für Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge anfallen können.


Springen wir direkt zu unserem ersten Beispiel, der BU aus der dritten Schicht.

Wie viel Steuern muss man auf die BU-Rente zahlen?

1. Private Berufsunfähigkeitsversicherung (3. Schicht)

Die BU der 3. Schicht, auch selbstständige Berufsunfähigkeitsversicherung (SBU) genannt, ist die häufigste Form der BU-Versicherung.


Übrigens, das Wort „selbstständige“ hat in diesem Zusammenhang nichts mit einer Selbständigkeit oder dergleichen zu tun.


Die BU-Rente wird in unserem ersten betrachteten Fall (BU aus der Schicht 3) mit dem sogenannten Ertragsanteil besteuert.

Im Folgenden zeigen wir dir die Tabelle, die für die Berechnung des Ertragsanteils notwendig ist.

Tabelle Ertragsanteilsbesteuerung Berufsunfähigkeitsversicherung (BU-Versicherung)

In der ersten Spalte kannst du die Restlaufzeit der BU-Versicherung ab Rentenbezugsbeginn in Jahren erkennen. In der zweiten Spalte kannst du die dazugehörigen prozentualen Anteile der Besteuerung sehen.

Die dritte und vierte Spalte schließt an der ersten und zweiten Spalte an.

Beispiel Steuer BU-Rente Schicht 3

Im Folgenden ein kurzes Beispiel, damit das Thema BU-Rente und Steuern etwas deutlicher wird.

Hierbei gehen wir auch auf die beschriebenen relevanten Faktoren ein, die die Höhe der Steuer der BU-Rente bedingen.

Stellen wir uns vor, dass du mit 35 Jahre berufsunfähig wirst. Deinen Vertrag hast du vor einigen Jahren vorbildlich bis zum 67. Lebensjahr abgeschlossen und einer BU-Rente von 2.300 € vereinbart.

Um die Steuerlast der BU-Rente zu ermitteln, werfen wir einen Blick in die obige Tabelle in die Spalte „Restlaufzeit der Rente ab Rentenbezugsbeginn“.

Da du 35 Jahre alt bist, bleiben noch kalkulatorisch 32 Jahre bis zum Vertragsende mit 67.
Deine BU-Rente wird in diesem Fall mit einem Ertragsanteil von 32 % besteuert.

Das würde bedeuten, dass von den 2.300 € BU-Rente monatlich 736 € versteuert werden müssten (2.300 € * 32 % = 736 €).


Das ist jedoch nicht deine finale Steuerlast!


Dieser Wert wird nämlich mit deinem persönlichen Steuersatz besteuert.

Wenn wir davon ausgehen, dass dein persönlicher Steuersatz beispielsweise bei 20 % liegt, dann würde die Rechnung wie folgt aussehen:


Beispiel: 736 € * 20 % Steuersatz = 147,20 € Steuern.


Diese 147,20 € müsstest du dann von deiner BU-Rente in Höhe von 2.300 € monatlich abziehen.


Das klingt im ersten Moment nach einer recht hohen Summe, doch in den meisten Fällen ist die BU-Rente sogar steuerfrei.


Das hängt mit dem Grundfreibetrag zusammen. Im Jahr 2023 hat jede Person einen Grundfreibetrag von jährlich 10.908 €. 


Erst ab der Überschreitung der 10.908 € fallen Steuern an.

Wenn wir uns wieder unserem Beispiel widmen und die 736 € pro Monat auf ein Gesamtjahr hochrechnen, dann liegen wir in unserem Beispiel bei 8.832 € und somit unter dem Grundfreibetrag von 10.908 €.

Das bedeutet für unseren Fall, dass gar keine Steuern anfallen würden!


Hinweis:
In unserem Beispiel fallen keine zusätzlichen Steuern auf die BU-Rente an. Solltest du jedoch weitere Einnahmen wie Mieteinnahmen oder Einkünfte aus weiteren Renten erhalten, so kann es sein, dass dein Freibetrag schneller ausgeschöpft ist und du dann auch Steuern auf deine BU-Rente entrichten musst.

Dies sollte bei der Berechnung der passenden BU-Renten immer Berücksichtigung finden.

Wie du siehst, hängt die Steuerfreiheit der BU-Rente von zahlreichen Faktoren ab und ist immer individuell zu betrachten.

Wenn du sehr früh berufsunfähig wirst und eine hohe BU-Rente abgeschlossen hast, dann kann es vorkommen, dass du auch bei der BU-Rente aus der Schicht 3 Steuern zahlst.

Hast du dich hingegen für eine Berufsunfähigkeitsversicherung über deinen Arbeitgeber entschieden, so sieht die steuerliche Betrachtung etwas anders aus.

2. BU über den Arbeitgeber (Schicht 2)

Eine BU kannst du in vielen Fällen auch über deinen Arbeitgeber abschließen. Dabei wird i.d.R. eine betriebliche Altersvorsorge in Kombination mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung angeboten.

Die Beiträge, die du dafür aufwendest, gehen dann direkt von deinem Bruttogehalt ab.

Dadurch sinkt dein zu versteuerndes Einkommen. Hier profitierst du, anders als bei der „herkömmlichen“ privaten Berufsunfähigkeitsversicherung der Schicht 3, während der Beitragsphase (in der Phase, in der du nicht berufsunfähig bist) davon, dass du auf diese Beiträge keine Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge zahlen musst.

Was erst mal interessant klingt, kann im Leistungsfall recht kostspielig werden. Wirst du berufsunfähig, so muss deine gesamte BU-Rente in voller Höhe versteuern.

Aus diesem Grund benötigen wir für die Kalkulation keine Tabelle, da du deine BU-Rente zu 100 % versteuern musst.

Beispiel Steuer BU-Rente Schicht 2

Bleiben wir bei unserem Beispiel von der BU-Rente in Höhe von 2.300 € pro Monat (27.600 € Jahresrente). Ein Blick in die Einkommenssteuertabelle macht deutlich, dass im Jahr 2023 auf die jährliche BU-Rente 27.600 € ungefähr 4.006 € Einkommenssteuer anfallen.

Auf den Monat runtergerechnet würde dies bedeuten, dass von den 2.300 € BU-Rente nach Steuern nur noch 1.966 € übrigbleiben.

Dabei solltest du noch im Hinterkopf behalten, dass sowohl Kranken- als auch  Pflegeversicherungen noch nicht abgezogen wurden. In unserem Beitrag „BU-Rente welche Höhe absichern“, haben wir uns unter anderem diesem Thema gewidmet.

3. BU in Kombination mit einer Rentenversicherung (Schicht 1)

Eine weit verbreitete Variante der Absicherung ist die sogenannte Berufsunfähigkeitsversicherung in Kombination mit einer Rentenversicherung. Diese Form nennt sich Basis-Rente oder auch Rürup-Rente.

Bei dieser Vertragsform zahlst du einen Teil des Beitrags für den Schutz der Berufsunfähigkeit und einen anderen Teil für deine private Rentenversicherung.  

Der Staat fördert ein solches Produkt in der Ansparphase, so lange der Beitrag für die BU-Versicherung weniger als 50 % des Gesamtbeitrags (BU-Absicherung + Rentenversicherung) ausmacht.

Für das Jahr 2023 kannst du 100 % deiner gezahlten Beiträge in deiner Steuererklärung geltend machen. Auf diesen Punkt wollen wir nicht näher eingehen, da uns in diesem Beitrag die Steuerlast im Falle einer Berufsunfähigkeit interessiert.

Solltest du berufsunfähig werden, dann musst du deine BU-Rente allerdings versteuern.

Die Grundlage der Kalkulation hängt von dem Jahr ab, in dem du berufsunfähig wirst.

Im Jahr 2023 ist beispielsweise 83 % der BU-Rente steuerpflichtig. Dieser Wert muss dann mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden.

In der folgenden Tabelle haben wir dir die Steuerlast für die einzelnen Jahre ab 2020 bereitgestellt. Die Steuerpflicht steigt in den kommenden Jahren jeweils um 1 %. Ab dem Jahr 2040 werden schlussendlich 100 % der BU-Rente versteuert.

Schicht 1 Tabelle BU Besteuerung
Beispiel Steuer BU-Rente Schicht 1

Wenn du im Jahr 2023 berufsunfähig werden solltest, dann sind 83 % deiner Berufsunfähigkeitsrente steuerpflichtig (blau markierte Zeile der obigen Tabelle).

Hast du eine BU-Rente von 2.300 € vereinbart, dann würde die Rechnung wie folgt aussehen:

2.300 € * 83 % = 1.909 € steuerpflichtig.

Die errechneten 1.909 € werden voll versteuert. Wenn wir in die Einkommenssteuertabelle blicken, wird deutlich, dass bei 22.908 € (1.909 € * 12) jährlicher BU-Rente 2.714 € an Einkommenssteuer pro Jahr abgeführt werden müssen.

Wenn wir diesen Betrag von unserer monatlichen BU-Rente subtrahieren, so bleiben von 2.300 € BU-Rente noch 2.074 € im Monat übrig.

Auch hier haben wir nur die steuerliche Komponente betrachtet. Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge fallen zusätzlich an.

Die Grundlage dieser Kalkulation bleibt für die gesamte Vertragslaufzeit gleich.

Wichtig: Hast du in deiner BU-Absicherung eine Leistungsdynamik integriert, so würde sich der Beitrag in diesem Fall Jahr für Jahr um einen gewissen Prozentsatz erhöhen. Der Teil der Erhöhung der BU-Rente, der aus der Leistungsdynamik resultiert, wird zu 100 % versteuert und ist somit voll steuerpflichtig.

Vergleich der 3 Schichten in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Nachdem wir die Möglichkeit der einzelnen 3 Schichten ergründet haben, wollen wir ein Zwischenfazit ziehen, da sich der ein oder andere sicher die Frage stellt:

"Wo kommt am meisten BU-Rente raus?"

Wie so oft können wir dir keine pauschale Antwort geben (siehe Gründe, die wir zu Beginn bereits genannt haben). Dennoch möchten wir dir aufzeigen, wie sich die BU-Rente bei einer Beispielperson auswirken kann.


Solltest du also deine BU in Form einer Basisrente oder über deinen Arbeitgeber abschließen wollen, so solltest du darauf achten, dass du diese „so hoch wie möglich“ absicherst. Aufgrund der Besteuerung der BU-Rente im Leistungsfall fällt die Auszahlung bereits geringer aus als bei der sogenannte SBU (Schicht 3).

Im Folgenden haben wir noch mal unsere Kalkulationen der Beispielperson in einer Übersicht dargestellt.

Im ersten Beispiel sind wir davon ausgegangen, dass die Person im Jahr 2023, mit 35 Jahren, berufsunfähig wird. Die BU-Rente beträgt im ersten Beispiel 2.300 € monatlich.

BU-Rente Steuern Beispiel und Rechner

Das zweite Beispiel ist etwas abstrakter, soll aber gerade die jüngeren unserer Leser ansprechen.

Die Beispielperson ist heute 23 Jahre alt und wird in 7 Jahren, im Jahr 2030, berufsunfähig.

Im Laufe der Jahre ist die BU-Rente durch die Beitragsdynamik auf 2.800 € im Monat angestiegen.

BU-Rente Steuern Beispiel und Rechner

Hier gibt es ein paar mathematische „Unsicherheitsfaktoren“. Zum einen sind wir bei unserer Berechnung von den Grundfreibeträgen aus dem Jahr 2023 ausgegangen.

Wie hoch diese im Jahr 2030 sind, das können wir nur mutmaßen. In den vergangenen Jahren ist der Grundfreibetrag allerdings stetig angestiegen. Somit ist damit zu rechnen, dass auch bis zum Jahr 2030 ein deutlich höherer Freibetrag bestehen könnte als von uns angenommen. In einem solchen Fall würde die Steuer der BU-Rente aus der Schicht 3 vermutlich bei 0 € liegen.

Zudem haben wir in der letzten Spalte die „Netto“ BU-Rente in Anführungsstriche gesetzt. Das hängt damit zusammen, dass wir auch in dieser Betrachtung keine Sozialversicherungsbeiträge berücksichtigt haben, sondern nur die steuerlichen Abzüge. Demnach ist die Bezeichnung „netto“ nicht ganz korrekt.

Recht häufig sehen wir BU-Versicherungen der Schicht 1 oder 2, die schlichtweg zu gering kalkuliert wurden. Im weiteren Verlauf des Beitrags zeigen wir dir ein entsprechendes Beispiel.

Wie hoch sollte die BU-Rente sein?

Wir du erkennen kannst, kann ein Steuervorteil in der Ansparphase dazu führen, dass du im Falle einer Berufsunfähigkeit deutlich mehr Steuern zahlen musst.

In einem solchen Fall solltest du immer beachten, dass du die Kürzung durch die Steuer „mitversichern“ musst.

Das heißt, dass du bei der Schicht 1 und 2 mehr absichern musst als bei der SBU der Schicht 3, um auf den gleichen Nettobetrag der BU-Rente zu kommen.

Hinzu kommt, dass du im Falle einer Berufsunfähigkeit oftmals noch Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge entrichten musst.

Ein weiterer Punkt, der oftmals unberücksichtigt bleibt, ist der, dass deine Zahlungen in die gesetzliche Rentenversicherung während einer Berufsunfähigkeit nicht weitergezahlt werden.


Diesen Teil musst du ebenfalls mit deiner BU-Rente aufbringen können.


Wir gehen sogar so weit, dass wir unseren Interessenten und Interessentinnen ans Herz legen, die BU „so hoch wie möglich abzuschließen“. In einigen Fällen kannst du sogar mehr als dein Nettoeinkommen absichern.

Doch nicht alle Versicherungen bieten eine derart hohe Absicherung an. Hier musst du immer die Spielregeln der jeweiligen Versicherungen beachten. Diese Regeln sind in den Annahmerichtlinien der finanziellen Angemessenheit geregelt. Die maximal abzusichernde BU-Renten der einzelnen Versicherungen haben wir in diesem Beitrag zusammengestellt.

Um die ideale Höhe für deine BU-Rente zu ergründen, solltest du dir unseren Beitrag „BU-Rente welche Höhe absichern“ durchlesen.

Steuerliche Vorteile und Nachteile bei der BU

Zum Schluss möchten wir dir noch ein paar Empfehlungen und Hinweise mitgeben.

Ein steuerlicher Vorteil klingt im ersten Moment sicherlich immer interessant und es gibt vermutlich wenige, die auf das Steuern sparen verzichten wollen. So auch ein Interessent von uns, welcher bereits eine BU in Kombination mit einem Altersvorsorgevertrag in der Vergangenheit abgeschlossen hatte und uns um Überprüfung des Vertrags gebeten hat.

Im Folgenden der Ausschnitt aus seiner Versicherungspolice:

Basis-Rente BU (Rürup-Rente) Stuttgarter

Auf der rechten Seite kannst du die jährliche BU-Rente erkennen. 11.999 €, demnach knapp 1.000 € BU-Rente pro Monat.

In Anbetracht des Einkommens ist diese BU-Rente erheblich zu niedrig.

Hier wurde bei der Beratung lediglich der „Steuervorteil“ während der Ansparphase betrachtet.


Der Vertrag mit dem besten Steuervorteil bringt unserer Meinung nach wenig, wenn im Falle der Berufsunfähigkeit die BU-Rente nicht ausreicht. Daher solltest du deine BU für den Leistungsfall „wappnen“ und in erster Linie deine Ausgaben und Aufwendungen darüber decken können.

Mit dem Interessenten versuchen wir nun gemeinsam einen zusätzlichen BU-Vertrag abzuschließen. In vielen Fällen, gerade bei Studenten/-innen oder Gutverdienern macht eine Vertragslösung auf 2 BU-Versicherungen durchaus Sinn (lies dir dazu gerne unseren entsprechenden Beitrag durch).

Für den Neuabschluss einer BU müssen die Gesundheitsfragen wieder ausgefüllt werden.

Dazu hat sich unser Interessent die Patientenakte von seinem Arzt eingeholt.


Bei einem Versicherer, welcher eine Sonderaktion der Berufsunfähigkeitsversicherung mit verkürzten Gesundheitsfragen anbietet, stehen die Chancen oftmals sehr gut, einen passenden Schutz abzuschließen.  

Eine Berufsunfähigkeits­versicherung abschließen

Wie du feststellen konntest, ist bereits das Thema Steuern und Berufsunfähigkeitsversicherung relativ komplex. Im Internet gibt es zahlreiche Vergleichsrechner, bei denen du einen ungefähren Eindruck davon gewinnen kannst, wie viel dich deine Berufsunfähigkeitsversicherung kosten könnte.

Unserer Meinung nach sind diese Vergleichsrechner zu keinem weiteren Zweck geeignet und wir raten von einem Online-Abschluss in Eigenregie ausdrücklich ab. Einen Erfahrungsbericht eines unserer Kunden kannst du hier nachlesen.

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung braucht i.d.R. Zeit, da neben dem Einholen der Patientenakte und der Erstellung der Eigenständigen Gesundheitserklärung in vielen Fällen ärztliche Atteste eingeholt werden müssen.

Lass dich gerne von uns beraten, wenn du auf der Suche nach einer passenden BU-Versicherung bist oder du deine bestehende BU aufgrund des Artikels überprüfen lassen möchtest.  

Schreibe uns dazu einfach eine Mail mit deinem Anliegen (info@gn-finanzpartner.de) oder nutze unser Kontaktformular.

Im Folgenden zwei Beispiel, wie uns Anfragen erreichen:

Wir freuen uns auf deine Anfrage!

Giuliano Battiston
Giuliano Battiston
Giuliano möchte Menschen dazu ermutigen, sich finanziell weiterzubilden und ihre Finanzen in die eigenen Hände zu nehmen. Seine Kunden berät er durch die Möglichkeit der digitalen Beratung nicht nur vor Ort, sondern überwiegend deutschlandweit.

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